Hände weg vom neuen MacBook…vorerst!

Vor kurzem wurde von den Leuten in Cupertino das neue Macbook präsentiert. Zugegeben es sieht toll aus und es ist wirklich sehr, sehr dünn.

bei diesem Modell geht es vor allem um die Ästhetik. Gemäss Apple ist es “the Notebook redefined”. Die Spezifikationen zur physischen Erscheinung des neuen Geräts sind ziemlich beeindruckend, mit 13.1 mm dicke und nur 900 Gramm Gewicht ist es wirklich sehr beeindruckend.

 

Apple_–_MacBookDie Spezifikationen sind wie folgt:  ein 1.1 Ghz  Dual Core Intel Core M Prozessor mit Turbo Boost der bis 2.4 Ghz reichen soll, 8Gb Ram, 256 Flash Speiher und eine Intel HD 5300 Grafikkarte.

Interessanterweise schliesst das Notebook in einem Benchmark  genau so gut ab wie ein 2011 MacBook Air. Die Laufzeit des Notebooks soll gemäss Werkangaben bei 9 Std. liegen. Speziell am Notebook ist, dass es keine aktive Lüftung haben soll und nur ein  existiert (USB und Ladebuchse sind in einem Anschluss integriert).

Mit 1399 CHF Startpreis in der Schweiz, hat das Gerät einen stolzen Einstiegspreis.

Da fragen wir uns ziemlich bald, ist dies wohl ein Witz?

Vergleichen wir die Innereien eines iPad und wir stellen fest, die beiden Geräte haben nicht eine so grossen Leistungsunterschied (Zudem macht bereits ein Blick auf die Platine Skeptisch; Platine ohne Lüftung, tönt arg nah iPad, oder?)

Apple_–_MacBook

Das Macbook hat zwar mehr Speicher als die grösste iPad Variante, aber hinsichtlich Prozessor Leistung steht das iPad dem Macbook etwa 20% nach.

 

Wenn man bedenkt, dass es ein iPad Air 2 mit der grösste Speichervariante bereits ab 769 CHF gibt stellen wir uns ernsthaft die Frage ob uns Apple für dumm verkaufen will.

Natürlich ist die Produkteausrichtung des Macbook eine andere, da darauf OSX laufen soll während auf dem iPad iOS läuft. Da es sich aber um ein Gerät handeln soll, dass für den ultraportablen Alltag verwendung finden soll, wäre der Macbook user auch mit einem Tablet bedient an welches er eine externe Tastatur schliessen kann. Besonders deshalb, da es für iOS mittlerweile Produktivitätsprogramme wie die gesammte Office Palette und iWorks gibt.

New_12-inch_MacBook_vs_iPad_Air_2_-_Review_-_Macworld_UK

Gizmag hat sich einen ähnlichen Vergleich erlaubt und für uns von MobileRevolution ist klar, dass ein Kauf eines MacBooks im Moment noch wenig Sinn ergibt, solange dieses Notebook eine solch geringe Leistung produziert. Durch den erheblichen Preisunterschied werden viele Kunden die ein ultra portables Gerät benötigen mit einem iPad besser bedient sein!

 

So oder so, stehen wir von MobileRevolution auch in Zukunft für sämtliche Reparaturbedürfnisse und Umbauarbeiten an beiden Gerätetypen zur Verfügung.

 

 

Handyversicherungen sind überflüssig

Viele Verkäufer empfehlen eine Handyversicherung fürs neue Smartphone. Sie warnen vor Wasserschaden, zerbrochenem Display oder Diebstahl. «Kassensturz» zeigt: Von Handyversicherungen profitieren vor allem die Verkäufer, für Handynutzer lohnen sie sich selten.

Handyversicherungen werben vollmundig mit Schutz gegen Sturz-und Displayschäden, Wasserschäden und Gesprächsmissbrauch. Einen sogenannten Rundumschutz fürs Handy bieten mittlerweile alle Telekomfirmen, also Swisscom, Sunrise und Orange an.

Auch Elektronikfachgeschäfte wie Mobilezone, Interdiscount und Fust verkaufen Handyversicherungen. Je nach Versicherungsmodell bezahlt der Konsument unterschiedlich viel. Die teuerste Versicherung beispielsweise bei Mobilezone kostet 15 Franken 95 im Monat. Das sind fast 200.- Franken pro Jahr.

 

Längst nicht alles versichert

Im Kleingedruckten, in den Allgemeinen Vertragsbedingungen listen die Versicherungen ganz detailliert alle Schäden und Ereignisse auf, die sie ausschliessen.

Die Liste ist lang. Nicht versichert sind beispielsweise: Kratzer, Lackschäden, allmählich auftretende Feuchtigkeit, Diebstahl und Verlust. Rechtsanwalt und Dozent an der Hochschule Luzern Ueli Grüter hat für «Kassensturz» verschiedene Allgemeine Vertragsbedingungen von Handyversicherungen studiert.

Grüters Fazit: «Trotz mehrmaligen Durchlesen sind verschiedene Klauseln so unverständlich formuliert, dass ich selbst als Jurist nicht genau weiss, was die Versicherung deckt und was nicht.»

Lohnt sich eine solche Versicherung? Für Konsumenten sei es sehr schwierig, sich im Laden zu informieren. Der auf Konsumentenrecht spezialisierte Jurist rät die Vertragsbedingungen gründlich zu prüfen und sich erst dann zu entscheiden, ob eine Handyversicherung sinnvoll ist.

 

Provisionen für Versicherung: Verkäufer profitieren

Von Handyversicherungen profitieren vor allem die Verkäufer. Pro verkaufte Versicherung hätten sie eine Provision erhalten, erzählt ein ehemaliger Mitarbeiter von Mobilezone.

Eine interne Prämien-Verkaufsliste von Mobilezone, die «Kassensturz» vorliegt, zeigt: Je nach Versicherungsmodell erhalten die Verkäufer bis zu 12 Franken pro Versicherung und Gerät. Oftmals hätten sie die Kunden überhaupt nicht über eine Versicherung informiert, sagt der ehemalige Verkäufer.

«Der Kaufpreis fürs neue Handy, den wir dem Kunden sagten, war bereits der Preis inklusive einer Versicherung.» Die Quittungen seien unverständlich und wenn einmal ein Kunde sich die Quittung genau erläutern lassen wollte, so hätten sie den Preis der Versicherung als sogenannte Steuertaxen fürs neue Handy ausgewiesen, erzählt der ehemalige Verkäufer von Mobilezone.

Mobilezone widerspricht

Man verkaufe seit Jahren erfolgreich zehntausende Handyversicherungen pro Jahr, schreibt Mobilezone «Kassensturz». Provisionen seien ein Bestandteil der Gehaltsmodelle.

Mobilezone weist den Vorwurf der Kundentäuschung zurück und schreibt «Kassensturz», dass bei den grossen Volumen, die sie täglich abwickeln würden, Einzelfälle nie auszuschliessen seien.

«Der Kunde erhält eine übersichtliche Kaufquittung, die sämtliche eingekauften Artikel einzeln aufführt, auch die Versicherung.»

Mitarbeiter von Sunrise erhalten ebenfalls einen Bonus, wenn sie eine Versicherung erfolgreich abschliessen. Hingegen erhalten Swisscom-Mitarbeiter und Verkäufer von Orange keine Prämie laut Angaben der Unternehmen.

Fazit: Handyversicherungen lohnen sich nur in ganz seltenen Fällen. Mit einem Pin-Code fürs Handy, dem Zusatz «einfacher Diebstahl auswärts» bei seiner Hausratversicherung und etwas Sorgfalt lässt es sich gut leben, auch ohne Handyversicherung denn die Preise von MobileRevolution sind so tief, dass sich eine Versicherung kaum lohnt.

«Kassensturz» hat 14 Handy-Versicherungen verglichen: Wann zahlen sie? Welche Unfälle schliessen sie aus? Die Unterschiede sind markant. Zum Artikel

Vergleich von 14 Versiche- rungen als PDF-Tabelle.