Aufforstung auf den Philippinen

Mit jedem Einkauf finanzieren wir Setzlinge für die Wiederbewaldung der Philippinen

Wir glauben, dass es unsere Verantwortung als junges, aufstrebendes Unternehmen ist, unseren Beitrag zur Rehabilitation einer in Mitleidenschaft gezogenen Umwelt zu leisten.

Wir tun dies, indem wir Aufforstungsprojekte einer kleinen Bauernkooperative (Mangatarem Upland Reforestation Farmers Association Pacalat, kurz MURFAP) auf den Philippinen direkt unterstützen.

Dadurch können wir sicher sein, dass unsere Spenden direkt und zu 100% ohne Verwaltungsaufwände oder sonstige Abzweigungen bei der Zielgruppe ankommen.

Die entwaldeten Hügel von pangasinan

Mit der Abholzung der Wälder auf den Philippinen haben vor allem grosse Konzerne und Politiker verdient. Unter anderem auch Schweizer Unternehmungen.

Die Philippinen waren einst eines der am stärksten bewaldeten Länder Südostasiens. Während die Waldfläche der Philippinen um die Jahrhundertwende um 1900 ca. 65% betrug, beträgt die Waldfläche heute noch gerade 22%. Damit rangieren die Philippinen auf dem Entwaldungsindex der ASEAN Staaten auf dem zweit letzten Platz.

Fluten während der Regenzeit

Durch den Mangel an Waldfläche ist die Wasseraufnahmekapazität des Bodens unzureichend, was zu immer stärker werdenden Überflutungen auf Landwirtschaftsflächen und Wohngebieten führt.

Bodenerosion, als Resultat von mangelndem Wald

Ein grosses Problem ist die Bodenerosion in waldlosen gebieten. Der Boden wird direkt mit allen Nährstoffen mit dem Wasser ins nahe Meer hinausgespült. Die Folge sind abnehmende Wasserqualität, Versalzung des Bodens und vor allem der Verlust des Produktionsfaktors Bodens.

Die weiteren Folgen, neben dem allgemeinen Klimawandel mit verstärkten Extremereignissen wie Taifun Hayan und starke Dürreperioden wie im Sommer 2015 durch das weltweite El Nino Phänomen, sind sogenannte Flash Floods (schnell auftretende Flutereignisse nach starken Regenfällen), schlechte Wasserqualität und -verfügbarkeit, Erdrutsche, ein Rückgang der Biodiversität, erhöhte Landwirtschaftskosten durch Bodenerosion und weitere Probleme. Um diesen Folgen zu begegnen organisieren sich sensibilisierte Bauerngruppen selbständig, um den Problemen entgegenzuwirken, da der Staat in dieser Hinsicht zu schwach und mit der Bewältigung der Probleme überfordert ist. Eine dieser Organisationen ist die MURFAP.

 

Mitglieder des Murfap an einem Meeting

Einige MURFAP-Mitglieder an einer Sitzung

Die MURFAP besteht aus ca. 200 Personen, zumeist Reisbauern, welche sich ihren Lebensunterhalt mit Landwirtschaft, Holzköhlerei und Tierzucht verdienen.

Setzlinge der Baumschule, ca 2 Wochen alt

Setzlinge der Baumschule. Ca. 2 Wochen alt

etwa 6 Wöchige Setzlinge der Baumschule

Nach ca. 6 Wochen sind die Setzlinge bereits grösser und benötigen nochmals weitere 4 Wochen, bis sie gepflanzt werden können.

 

Da die Holzköhlerei einer von vielen Gründen für die Entwaldung auf den Philippinen ist, hat sich die MURFAP zum Ziel gesetzt, Holzköhlern neue Einkommensquellen zu erschliessen, welche für die Umwelt verträglich sind. Als Folge produzieren die Mitglieder der MURFAP selber Setzlinge, welche sie für Ihre Aufforstungsprojekte wieder verkaufen. Dies generiert eine neue Einkommensquelle für die ehemaligen Holzköhler. Die Setzlinge werden von Firmen wie der MobileRevolution und SupplyRevolution gekauft und dann direkt von der Bauernkooperative auf einem grossen Landstück, welches einer Art Allmend gleichkommt, gepflanzt.

MobileRevolution spendet einen fixen Prozentsatz seines Gewinns an den Kauf von Setzlingen der MURFAP. 2015 wurde eine Fläche von 5000 Quadratmetern wieder aufgeforstet!

2015 gepflanzte Bäume

Bäume, die 2015 gepflanzt wurden.

5 Jähriger aufgeforesteter Bestand

Beispiel einer wieder aufgeforsteten Fläche, die vorher kahl war und nun nach 5 Jahren so aussieht.

Wir hoffen in Zukunft weiterhin noch mehr spenden zu können. Für weitere Informationen zu diesem Projekt senden Sie eine Mail an admin(at)mobilerevolution.ch.

 

Weitere Links: Googelt ihr noch oder pflanzt ihr schon? Ecosia