Medienberichten zufolge soll Pegatron 50% aller iPhone 6 für Apple fertigen. Damit würde das Unternehmen deutlich mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt kriegen.
Bislang produziert Pegatron für Apple einen Teil der iPhone 5c und darüber hinaus noch das iPad mini. Weiterhin federführend bei der Produktion von iPhones und iPads für Apple ist aber der Konkurrent Foxconn.
Im Bericht der Liberty Times aus China wird lediglich auf die Tatsache verwiesen, dass Apple 50% der iPhone-6-Produktion an Pegatron vergeben werde. Dass Foxconn die übrige Hälfte produzieren darf, ist wahrscheinlich.
Wie und ob die Arbeit unter den Herstellern eventuell aufgeteilt werden könnte, ist ebenfalls unklar. Eventuell entschließt sich Apple nach dem eher bescheidenen Abschneiden des iPhone 5c dazu, die kommende Geräte-Generation nicht mehr zweigleisig zu fahren. Vorherigen Gerüchten nach könnte Apple das iPhone 6 in zwei unterschiedlichen Größen anbieten, eine mit 4,7 Zoll, eine andere mit 5,7 Zoll Display-Größe zu unterschiedlichen Preisen.
Pegatron hat schon längere Zeit mit Apple geschäftlich zu tun. Der Schritt Apples, Pegatron große Teile des iPhone 5c fertigen zu lassen, soll vor allem der Strategie geschuldet gewesen sein, Engpässe bei den Auslieferungen möglichst zu minimieren.
Neue Fertigungsstelle
Pegatron soll, wie die AFP mit Berufung auf die Liberty Times informiert, eine neue Produktionsstätte in Kunshan bauen, um genügend Kapazitäten bereithalten zu können. Die Bauarbeiten in Kunshan sollen zur Jahresmitte beendet sein und gegen Ende des Jahres soll die Massenfertigung im neuen Werk Pegatrons anlaufen.
Das iPhone 6 wird für den Herbst dieses Jahres erwartet. Neben einem neuen Prozessor (Apple A8) und einem größeren Display ist auch das Abrunden des Displays ein Gerücht unter vielen. Zuletzt hieß es allerdings, das iPhone 6 werde weiterhin eine 8-MP-Kamera verwenden.